10/06/14
Das neue, mit Sidels erfahrenem Packaging-Team entwickelte Flaschendesign reduzierte außerdem den PET-Verbrauch für die Flaschen um 30 %, was nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch Umweltvorteile wegen geringeren Rohstoffverbrauchs ermöglichte.
Die mexikanische Kette, die bisher Wasser von Drittanbietern in ihren Apotheken verkauft hatte, beschloss vor Kurzem, den kontinuierlich wachsenden inländischen Markt stärker zu nutzen. Der erste Schritt zur Produktion der eigenen Marke war die Errichtung des Abfüllbetriebs Innomex in der Nähe der Stadt Guadalajara.
Wachstumsmarkt
Die mexikanische Bevölkerung verzeichnet den weltweit höchsten
Verbrauch von Flaschenwasser: durchschnittlich 199,3 Liter pro
Person und Jahr. Tatsächlich ist in Flaschen abgefülltes Wasser die
am stärksten wachsende Kategorie auf dem lateinamerikanischen
Markt. Und zwischen 2013 und 2017 wird mit einem Anstieg um weitere
5 % gerechnet. Auf dem mexikanischen Wassermarkt dominieren
PET-Flaschen.
Vielseitige
Produktion
Die Apothekenkette Farmacias Guadalajara wurde 1942 in Jalisco
gegründet und verkauft vor allem patentierte Arzneimittel und
Parfümerieartikel. Nach relativ bescheidenen Anfängen ist das
Unternehmen schnell gewachsen. 1962 wurde ein ehrgeiziges
Expansionsprogramm mit der Eröffnung neuer Filialen und vielen
neuen Serviceleistungen, z. B. der 24-Stunden-Öffnungszeit,
gestartet. 1983 wurden die verschiedenen Unternehmen unter der
Flagge Farmacias Guadalajara in der Corporativo Fragua S.A.B. de
C.V. zusammengefasst, die in den 1990er Jahren an die mexikanische
Börse ging. Sie hat sich seither auf zahlreiche ergänzende Bereiche
wie Transport, Sicherheit, Import, Entwicklungslabors und den
Fotofachhandel ausgeweitet. Seit 2004 vergrößert sich die Kette um
mehr als 90 Apotheken jährlich und umfasst heute über 1.200
Apotheken in 24 mexikanischen Bundesstaaten.
Um den boomenden Markt für Flaschenwasser zu nutzen, interessierte sich das Unternehmen für das Potenzial der mexikanischen Getränkebranche und beschloss, Wasser mit und ohne Kohlensäure selbst zu produzieren. In enger Zusammenarbeit mit Sidel-Ingenieuren und -Designern wurde ein effizienter Hightech-Betrieb geplant, der auf künftiges Wachstum vorbereitet war. Um die eigene Wassermarke in verschiedenen Größen und Formaten flexibel zu produzieren, erhielt Innomex eine Sidel-Abfüllanlage Eurotronica FM-C48 und einen Mischer Starblend. Diese Anlage bietet auch die gewünschte Vielseitigkeit, denn sie kann die eigene Trinkwassermarke in einem Arbeitstakt von 10.000 1,5-l-Flaschen pro Stunde und bis zu 16.000 330-ml- und 600-ml-Flaschen pro Stunde abfüllen.
Um der neuen Marke "Blue Bay" eine eigene Identität zu verleihen, sollte die Flaschenform ein ganz neues Design erhalten. Man suchte Hilfe bei Sidels Packaging-Team aus der Abteilung Sidel Services und konnte sich für diese Aufgabe auf deren langjährige Erfahrung in der Marken- und Verpackungsgestaltung stützen. Ergebnis dieser engen Zusammenarbeit war eine überzeugende, moderne Form, die gut zur neuen Marke passte und Innomex aufgrund der Kostenersparnisse durch den reduzierten Rohmaterial- und Ressourcenverbrauch einen Wettbewerbsvorteil verschaffte. Die Flasche benötigt 12 g weniger Rohmaterial als die des Drittanbieters und insgesamt wurden sage und schreibe 30 % PET eingespart. Das hat sich für den Produzenten natürlich auch unter dem Strich ausgezahlt. Zudem wurde die neue Form von den Verbrauchern gut angenommen. Die verbesserte Identität des Produkts und die positive Markenpositionierung erhöhten den Umsatz um 30 %.
Doppelt so viel Erfolg mit
Flaschenwasser
Das stille und kohlensäurehaltige Wasser Blue Bay ist heute in
allen 1.200 Filialen von Farmacias Guadalajara erhältlich. Nach dem
durchschlagenden Erfolg der eigenen Wassermarke interessiert sich
Innomex nun für Energy Drinks und isotonische Getränke. Das
Unternehmen ist sich des Beitrags bewusst, den Sidel zum Erfolg der
Produktion und Markenführung von Blue Bay geleistet hat.
Dazu Firmenleiter Rodrigo Arroyo: "Wir wussten, dass wir die richtige Technologie benötigen, um vertrauensvoll mit der Abfüllung von Wasser beginnen zu können. Wir hatten ein Team begabter Leute, zu denen auch das Sidel-Team zählte. Sie sorgten dafür, dass das Projekt unsere Ziele erreichte und unseren Betrieb letztlich produktiver machten."
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